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Jülich |
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die Strecken
Betrieb und bauliche Anlagen (mit Gleisplan)
Bilder
KBS 483 (Düren - Jülich - Linnich)
KBS 454 (Jülich - Kirchberg)
KBS 245e (Jülich - Puffendorf)
Im Personenverkehr hat der Bahnhof Jülich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an Bedeutung verloren. Konnte man früher von hier aus in 6 verschiedene Richtungen (nach Düren, nach Stolberg via Weisweiler, nach Aachen-Nord via Mariagrube, nach Puffendorf, nach Baal via Linnich und nach Mönchengladbach via Hochneukirch)
reisen, so besteht heute nur noch auf der Strecke Düren - Linnich (KBS 483) Personenverkehr. Dieser wird von der DKB mit RegioSprinter-Dieseltriebwagen im Stundentakt, welcher im Berufsverkehr auf einen 30-Minutentakt verdichtet wird, abgewickelt.
Auf dem Streckenabschnitt Jülich - Linnich wurde der Personenverkehr erst am 8. Juni 2002 wieder aufgenommen.
Im Güterverkehr wurde zuletzt die DKB-Strecken Düren - Linnich (KBS 483) mit Kohlenzügen für das Kraftwerk der Zuckerfabrik befahren. Im Sommer 2004 wurde der Gleisanschluss der Zuckerfabrik in Jülich, welcher einige Jahre zuvor abgebaut worden war, wieder hergestellt. Seit dem 15.08.2004 wurde Braunkohle für das Kraftwerk der Zuckerfabrik über die Schiene geliefert. Mit Umstellung der Enegrieversorgung des Kraftwerks von Kohle auf Gas im Februar 2021 endeten die Kohlentransporte nach Jülich.
Der Großteil der ehemals umfangreichen Bahnanlagen (Mittelbahnsteig mit 4 Gleisen, Ablaufberg, Gütergleise, ETA-Abstellbahnhof und Drehscheibe mit Dampf- und Diesel-Bw) wurde in zwei Schüben (1980-82 und 1985-87) abgerissen.
Der Gleisplan (182 KB) zeigt die Jülicher Bahnanlagen im Zustand von 1976 vor dem großen Abriß zwischen 1980 und 1986:
Links (Norden) gabelten sich die Strecken nach Hochneukirch und Linnich. Die Farben stehen für die Fahrwegprüfbezirke der drei Stellwerke: links (rot) Jnf, in der Mitte (gelb) Jm und rechts (grün) Js.
Im linken Bereich zwischen den beiden unteren Gleisen befindet sich der Bahnsteig 1/2a, der nach rechts hin höhengleich in Bahnsteig 2b/3 übergeht.
Rechts unten das alte Bw, zwischen Drehscheibe und grünem Gleisbereich die ETA-Abstell- und Aufladegleise; oben innerhalb des grünen Bereichs der Ablaufberg, ganz rechts oben der Vorbahnhof, der
weiter ins AW führte und auch heute noch den Anschluß zum Bundeswehr-Inst-Werk sicherstellt (wenn auch auf ein Gleis zusammengeschrumpft). Oben in der Mitte die ausgedehnten Werksgleisanlagen der Zuckerfabrik,
welche noch bis 1980 Rüben per Bahn annahm. Die Gleise des grünen Bereichs verzweigten sich nach rechts hin (Süden) gen Düren (oben), Stolberg und Aachen Nord (unten).
(Information und Plan von Klaus Wölfle).
Weitere Informationen zum Thema:
Informationen zum ehemaligen Bahnbetriebswerk Jülich
(von Guido Rademacher)
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